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'''Der vertikale Farbbalken durch einen Knoten hat 2 magische Kräfte!'''
'''Der vertikale Farbbalken durch einen Knoten hat 2 magische Kräfte!'''


Fahre jetzt mit der Maus nicht über einen Knoten, sondern etwas entfernt von ihm nur über den vertikalen Farbbalken, der durch den Knoten verläuft. Auch hier wechselt das Maussymbol. Klickst du nun nur den Balken an, kannst du ihn verschieben, ohne die "Höhe" des Knotens zu verändern.
Fahre jetzt mit der Maus nicht über einen Knoten, sondern etwas entfernt von ihm nur über den vertikalen Farbbalken, der durch den Knoten verläuft. Auch hier wechselt das Maussymbol. Klickst du nun nur den Balken an, kannst du ihn entweder nur nach links und rechts verschieben oder den Knoten nur nach oben und unten:


* Startest du beim Verschieben zuerst nach links oder rechts, rastet die vertikale Position des Knotens ein und du kannst bequem aussschließlich den Farbton der Eingangsgröße anpassen.
* Startest du beim Verschieben zuerst nach links oder rechts, rastet die vertikale Position des Knotens ein und du kannst bequem aussschließlich den Farbton der Eingangsgröße anpassen.

Revision as of 22:42, 23 May 2017

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Allgemeine Bemerkungen über die Verwendung der Werkzeuge

Dieser Abschnitt ist wichtig - Einige Dinge werden für dich sehr offensichtlich sein, wenn du bereits sehr erfahren andere Software verwendest, aber es wird einige Sachen geben, die auch dir bisher nicht bekannt waren, sich nicht unmittelbar im trial-and-error-Verfahren erlernen lassen, die du aber wissen solltest, um RawTherapee schneller und einfacher zu verwenden. Nimm dir für diesen Abschnitt etwas Zeit und probiere auch Dinge aus, die für dich neu sind. Insbesondere die Details zu den verschiedenen Kurvenarten, inbesondere die Flachen Kurven, und ihre Bedienung sind sehr wichtig, um mit sehr mächtigen Funktionen und Einstellungen arbeiten zu können.


Der Werkzeugbereich, der sich im Editor rechts neben dem mittleren, großen Vorschaubild befindet, enthält die Einstellwerte sämtlicher Bildverarbeitungswerkzeuge von RawTherapee. Mit ihnen kann man eine Menge machen. Vermutlich deutlich mehr, als du es im Moment erwartest. Wenn du RawTherappe zum ersten Mal verwendest, erst recht, wenn du überhaupt erst in die Bearbeitung von Raw-Bildern einsteigst, fühle dich bitte von diesen vielen Optionen nicht erschlagen! Wir haben hier ein Werkzeug vor uns, mit dem auch der Profi seine Freude hat. Aber auch als Einsteiger wirst du recht gut und schnell zurecht kommen, weil du zu Beginn nur einen Bruchteil der Werkzeuge und Parameter benötigst, um bereits sehr gute Resultate zu erreichen. Dazu kommt, dass sich einige Parameter auch gegenseitig ersetzen: Je nach deiner Vorgehensweise wirst du die eine Variante oder die Andere nutzen, um zum Ziel zu kommen.

Wenn Du Einsteiger bist, konzentriere dich zuerst auf das Wichtigste:

  • Belichtungskorrektur inkl. Kontrast; skaliere das Bild (in den meisten Fällen) im kompletten Bereich von tief Schwarz bis ganz hell
  • Weißabgleich, Farbsättigung
  • Rotation, falls du die Kamera nicht ganz gerade gehalten hast
  • stürzende Linien mit der Korrektur der Perspektive mindern
  • Objektivverzerrungen (Tonne) korrigieren, wenn du ein starkes Weitwinkel verwendest hast
  • beschneide das Bild passend zum Motiv

Das sind zwar schon eine Menge Punkte, aber du wirst sehr leicht die dazu passenden Einstellregler finden. Und danach fällt es dir sicher nicht mehr schwer, weitere Werkzeuge, wie zum Beispiel die Rauschminderung, zu verwenden.

Panels - Bereiche der Programmoberfläche

Panels sind Bereiche der Oberfläche einer Software, die sie in spezielle Arbeitsbereiche gliedert. Der Bildeditor besitzt 3 Panels, die sich um den zentralen Bild-Vorschaubereich herum gruppieren:

  • Links befindet sich das Panel, das das Histogramm und die Historie enthält.
  • Rechts ist das Panel mit allen Werkzeugen.
  • Und oben befindet sich der Filmstreifen, mit dem sich schnell navigieren lässt, ohne erst in die Dateiverwaltung wechseln zu müssen.

Alle diese Panels lassen sich bequem und schnell mit den passenden Pfeil-Buttons Panel-to-left.png Panel-to-right.png Panel-to-top.png ein und ausblenden, um temporär den Vorschaubereich frei zu geben, wenn die Platzverhältnisse auf dem Monitor begrenzt sind. Lerne dafür auch die Tastaturkürzel kennen: L, Alt + L sowie Shift + L. Kann in den einzelnen Panels nicht der gesamte Bereich dargestellt werden, nutze das Mausrad, um den Inhalt hoch und runter (hin und her) zu schieben. Es kann vor allem im rechten Panel nicht passieren, dass du dabei Einstellwerte verstellst. Denn diese kannst du genau aus diesem Grund nur dann verstellen, wenn du während der Bedienung des Mausrades auch noch die Shift-Taste gedrückt hältst.

Werkzeuge

RawTherapee besitzt eine Menge Werkzeuge und jedes von ihnen besitzt wiederum ein oder mehrere Steuerelemente. Die Werkzeuge sind in die folgenden Gruppen eingeteilt:

  • Exposure.png Belichtung
  • Detail.png Details
  • File:Colour.png Farbe
  • Wavelet.png Wavelet
  • Transform.png Transformieren
  • Raw.png Raw
  • Meta.png Metadaten

Unter Belichtung sind dann alle Werkzeuge versammelt, die etwas mit der Steuerung von Helligkeit, Kontrast usw. zu tun haben. Unter Farbe ist u.a. der Weißabgleich zu finden usw. Weil es so viele Werkzeuge gibt, wirst du schnell feststellen, dass der Platz auf dem Monitor in der Höhe sehr kostbar ist. Neben der klassischen Scroll-Leiste, mit der die gerade benötigten Steuerelemente in den sichtbaren Ausschnitt geschoben werden können, gibt es bei RawTherape eine weitere, ausgesprochen einfache Methode:

Ein Rechts-Klick mit der Maus auf die Überschrift eines Werkzeugs klappt dessen Steuerelemente aus, gleichzeitig werden die Steuerelemente aller anderen Werkzeuge eingeklappt.

Wenn der Bildschirm nicht gar zu klein ist, ist man damit immer nur maximal 2 Klicks von jedem beliebigen Einstellwert entfernt: 1. Klick (linke Maustaste) wählt die Gruppe, z.B. Details, der 2. Klick (rechte Maustaste) klappt das Werkzeug auf, z.B. Rauschreduzierung.

Links neben den Titeln der meisten Werkzeugen befindet sich ein kleiner Ein-Aus-Schalter ExpanderEnabled.png, mit dem man die Wirkung des gesamten Werkzeugs ein- und ausschalten kann. Die Einstellwerte des betreffenden Tools bleiben dabei erhalten. Bei einigen Tools macht das allerdings weniger Sinn. So gibt es einige Werkzeuge ohne diesen Schalter. Bei diesen wird statt dessen ein kleines Dreieck ExpanderClosed.png dargestellt. In der Darstellung der Werkzeuge innerhalb der Dateiverwaltung gibt es noch einen speziellen Zustand, wenn mehrere Bilder ausgewählt wurden. Dieser heißt inkonsistent und bedeutet, dass das betreffende Werkzeug bei einem Teil der Bilder eingeschaltet und bei einem anderen Teil abgeschaltet ist.

Werkzeug abgeschaltet. Werkzeug abgeschaltet.

Werkzeug eingeschaltet. Werkzeug eingeschaltet.

Werkzeug inkonsistent. Werkzeug inkonsistent.

Werkzeug eingeklappt. Werkzeug eingeklappt.

Werkzeug ausgeklappt. Werkzeug ausgeklappt.

Schieberegler

Jeder Schieberegler besitzt drei spezielle Werte:

  • Der aktuelle Wert, wenn der Regler in eine bestimmte Stellung geschoben wird.
  • Der Standardwert, der im Programm fest voreingestellt ist. Dieser kann als aktueller Wert zurück geholt werden, indem man auf den kleinen Reset-Taster ResetButton.png klickt.
  • Der Initialwert. Dies ist der Wert den der Regler in dem Profil besaß, mit dem das Bild geladen wurde. Ihn kann man mit Klick auf ResetButton.png + Strg zurück holen.

Wie schon oben beschrieben: Um den Schieberegler mit dem Mausrad zu bedienen, muss gleichzeitig die Strg-Taste gedrückt gehalten werden. Andernfalls scrollt das Werkzeug-Panel hoch oder runter. Die Strg-Taste entkoppelt somit beide Funktionen sicher voneinander.

Kurven-Editoren

RawTherapee besitzt drei Arten von Kurven in den Werkzeugen:

  • Schwellenkurven
  • Tonwertkurven
  • Flache Kurven

Schwellenkurven

Die Schwellenkurven sind die Einfachsten. Sie werden benutzt, um speziellen Werkzeugen die Tonwerte (oder Farbtöne oder Sättigungswerte) vorzugeben, die vom betreffenden Werkzeug bei der Berechnung berücksichtigt werden sollen bzw. anders berechnet werden sollen.

Als Beispiel betrachten wir den Schwellenkurven-Editor des Werkzeugs Detail > Schärfung.

File:Sharpening Threshold.png
Schwelle der Schärfung

Die dargestellten Einstellungen sagen aus, dass der Schärfungsgrad in dunklen Gebieten schnell ansteigen soll (die steile Linie auf der linken Seite), die volle Schärfung soll dann über den mittleren Tonwertbereich gehalten werden (Plateau der Kurve) und im Bereich hellerer Tonwerte hin zu den Lichtern soll die Schärfung zunehmend zurück gefahren werden.

Wenn man an einem Steuerpunkt der Kurve zieht, bewegt sich der gesamte Anstiegsbereich der Kurve. Um nur einen Steuerpunkt zu verschieben, halte dabei die Umschalt-Taste Shift gedrückt.

Rechts oben an jeder Schwellenkurve befindet sich ein Reset-Button ResetButton.png, der die Kurve wieder auf den Default-Wert zurück stellt.

Beachte:

Das Rücksetzen der Kurve gilt als Kurven-Modifikation, wie auch das Verschieben der Steuerpunkte. Drückst du versehentlich den Reset-Button, gibt es keine Möglichkeit, die Kurve wieder herzustellen, die du vorher eingestellt hast. Das liegt daran, dass das in der Historie als ein Bearbeitungsschritt gilt und somit ein Zurück zwischen der Kurveneinstellung und dem nachfolgenden Reset-Klick nicht möglich ist. - Das gilt genau so für die Tonwertkurven und die Flachen Kurven.

Im Gegensatz zu Tonwertkurven und den Flachen Kurven wird bei den Schwellenkurven die Kurve aus geraden Verbindungslinien zwischen den Steuerpunkten gebildet.

Allgemeines zu Tonwertkurven und Flachen Kurven

Toggle- und Select-Teil des Kurven-Buttons

Tonwertkurven und Flache Kurven sind leistungsfähigere Werkzeuge als die Schwellenkurven und besitzen entsprechend mehr Steuerelemente. So besitzt jede Tonkurve und Flache Kurve einen Button, mit dem der Typ ausgewählt werden kann. Die Linke Seite des Buttons ist dabei ein sogenannter Toggle-Button. Er schaltet die Anzeige der Kurve ein und aus (wenn überhaupt eine Kurve ausgewählt ist). Unmittelbar daneben kann man den Typ der Kurve wählen bzw. die Kurve abschalten ("Linear").

Auch diese Kurven haben einen Reset-Button ResetButton.png, mit dem die Kurve zurück gesetzt werden kann. Weiterhin ein Pipette-Werkzeug File:Editmodehand.png, um einen bestimmten Wert in der horizontalen Koordinate aus einem Bild-Pixel heraus auszuwählen sowie ein Werkzeug (Knoten Ein-/Ausgangswert) File:Gtk-edit.png, mit dem man die Position des Knotens per Wertvorgabe einstellen kann und in einigen Fällen auch die Steilheit der Kurve an diesem Punkt nach links und rechts bestimmen kann.

Die Pipette

File:Rt pipette 2 lab ba.jpg
Hier wird gerade mit dem Pipetten-Werkzeug der genaue Farbton der purpurnen Blume ins Diagramm übertragen um ihn in der HH-Kurve zur Einstellung genau zu lokalisieren.

In RawTherapee besitzen die meisten Kurven ein Pipetten-Werkzeug File:Editmodehand.png. Diese Funktion stellt eine gute Möglichkeit dar, bestimmte Farbwerte, Helligkeiten und Bereich in einer bestimmten Sättigung aus einem Bild heraus in der Kurve genau zu selektieren.

Nehmen wir ein Beispiel, in dem Du den Purpur-Ton einer Blume etwas röter machen möchtest. Ohne die Pipette wird es schwierig in der Kurve genau die Schattierung des betreffenden Farbtones im Bild zu treffen. Die Auswahl könnte dann schnell zu breit werden und du änderst größere Farbbereiche, als du es eigentlich möchtest. Mit der Pipette klickst du einfach in das Bild und der betroffene Farbton wird als Punkt in die Kurve übernommen. Den Punkt kannst du nun zur Anpassung verwenden und dich darauf verlassen, dass du genau den betreffenden Farbton änderst.

Das Pipettenwerkzeug wird für eine Kurve aktiviert, indem man einfach auf das entsprechende Symbol File:Editmodehand.png rechts oben an der Kurve klickt. Wenn du nun mit der Maus über das Bild fährst, wirst du eine vertikale Linie (in einigen Fällen auch vier) in der Kurve bemerken. Diese Linien repräsentieren den entsprechenden Wert des Pixels, über das du gerade fährst. Siehe auch nebenstehendes Bild. Um nun einen Einstellpunkt, einen Knoten in der Kurve zu setzen, drücke die Ctrl-Taste und die linke Maustaste zugleich. Bewegst du nun die Maus, ohne vorher die linke Maustaste los gelassen zu haben, kannst du unmittelbar diesen Knoten in der Kurve verschieben, ohne erst aus dem Vorschaubild zu gehen und den Punkt mit der Maus erneut anzufassen. Für Feineinstellungen halte dabei die Strg-Taste erneut gedrückt. Das gilt für die im Bild dargestellte Kurvenart. Bei manchen anderen Kurven geht das allerdings nicht.

Um die Pipette wieder zu deaktivieren, klicke erneut auf das Pipetten-Icon an der Kurve. Wenn du die Pipette in einer anderen Kurve verwenden willst, brauchst du sie in der eben bearbeiteten Kurve nicht erst zu deaktivieren. Aktiviere sie einfach in der nächsten Kurve und sie wirkt sich nur dort aus.


Kurvenknoten Ein-Ausgangs-Wert

In- und Out- Wert (x, y) eines Kurven-Knotens

Jede Kurve besitzt ein Werkzeug mit dem die Knoten der Kurve in Form ihrer Parameterwerte eingestellt werden können. Zwei dieser Parameter sind immer vorhanden und legen den Knoten bezüglich seiner Lage im Diagramm fest:

  • Der I-Wert (In, also "rein") legt den Wert auf der horizontalen Korrdinate fest. In der deutschen Übersetzung wird dieser Wert mit x bezeichnet. So, wie die x-Koordinate im Matheunterricht.
  • Der O-Wert (Out, also "raus") legt den Wert auf der vertikalen Koordinate fest. In der deutschen Übersetzung wird dieser Wert mit y bezeichnet. (Siehe auch Kartesische Koordinatensystem.)

Wobei es von der Kurve abhängt, in welchem Wertebereich sich die Werte von I und O (bzw. x und y) bewegen können (z.B. 0...100% oder 0,0...1,0). Die beiden Werte heißen In/Out, also "rein" und "raus", weil sie damit die "mathematische Verarbeitungsrichtung" der Software während der Filterung beschreiben: Der Filter entnimmt zum Beispiel den Farbwert eines Pixels dem Bild, ordnet ihn der horzitontalen Achse zu, geht von dort nach oben in die Kurve "hinein" (bzw. in den Knoten, wenn sich an dieser Stelle gerade ein Knoten befindet) und von dort wieder nach links "heraus" auf die vertikale Koordinatenachse. Die ganze Kurve beschreibt also die Gleichung zur Umwandlung eines Pixels O = f (I) bzw. y = f (x).


Flacher Anstieg der Kurve im Knoten für die blauen Pixel
Steiler Anstieg der Kurve im Knoten für die grünen Pixel

Bei bestimmten Kurvenarten kommen zudem noch 2 Parameter hinzu, die beschreiben, wie steil bzw. flach die Kurve in den Knoten hinein läuft. Dabei bedeuten:

  • LT Anstieg der Kurve linksseitig am Knoten
  • RT Anstieg der Kurve rechtsseitig am Knoten

Wobei der "steilste Anstieg" (Wert 0) bedeutet, dass die Kurve sehr steil in Richtung Null-Linie startet. Der flachste Anstieg (Wert 1) bedeutet, dass die Kurve am Knoten horizontal austritt.

Um die Einstellungen nachvollziehen zu können, aktiviere z.B. im Werkzeug Belichtung > L*a*b Anpassung die LH-Kurve. Mit dieser Kurve kann man bestimmte Farbbereich heller und dunkler machen. Schalte das Pipettenwerkzeug der Kurve ein File:Editmodehand.png. Wähle jetzt im Vorschaubild mit der Pipette ein Pixel aus (Strg + Linke Maustaste). Im Diagramm wird ein Knoten hizugefügt. Lasse die Strg-Taste los, halte aber die Maustaste gedrückt und verschiebe sie, sodass der Knoten aus der Nulllinie heraus nach oben und unten verschoben wird.

Um nun den Knoten genauer zu konfigurieren, klicke auf den Knoten-Editier-Button File:Gtk-edit.png und dann mit der rechten Maustaste auf den gerade erstellten Knoten. Der Knoten wird rot eingekreist. In den Feldern x, y, LT und RT lassen sich jetzt die Werte dieses Punktes verändern. Verändere nun die Werte nach deinen Vorstellungen.

Du beendest, indem du mit der rechten Maustaste irgendwo in das Diagramm neben den roten Knoten klickst oder mit der linken Maustaste auf das Icon File:Gtk-edit.png drückst.

Alternativ kannst du den Punkt auch nur mit der Maus im Diagramm anfahren und einen der erscheinenden Farbpunkte anfassen (linke Maustaste) und verschieben. Das ist allerdings oftmals viel fummeliger und ungenauer, als die Knotenparameter über die Zahlenwerte einzustellen.


Tonwertkurven

File:Tone Curve.png
Tonwertgruppe mit Anzeige der Typ-Ausklappliste

Eigentlich sind Tonwertkurven falsch benannt, weil sie nicht nur zur Korrektur von Tonwerten, sondern auch der Sättigung, Farbigkeit usw. verwendet werden. Ihr Zweck ist, eine Eingangsgröße (horizontaler x-Wert) in eine Ausgangsgröße (vertikaler y-Wert) umzuwandeln. Also in der einfachen Form

y = f (x).

Wobei in der Regel x, wie y, den gleichen Pixelparameter darstellen. Zum Beispiel werden also die Helligkeitswerte der Pixel vom Wert x in den Wert y umgerechnet.

Die Kurve bestimmt dabei, zu welchem Eingangswert welcher Ausgangswert zuzuordnen ist. Die beiden Koordinaten, waagerecht wie senkrecht, sind dabei in ihrem Wertebereich gleich skaliert. Zum Beispiel von ganz Schwarz nach ganz Weiß. Das bedeutet, dass bei einer genau diagonal verlaufenden Kurve (das ist die Ausgangslage, wenn man ein Werkzeug benutzt) die Ausgangswerte alle gleich der Eingangswerte sind. In so einem Fall wirkt sich die Kurve also nicht im Bild aus. Erst wenn mittels Knoten die Kurve "verbogen" wird, werden die Einganswerte anderen Ausgangswerten zugeordnet. Zum Beispiel bestimmte Helligkeitswerte anderen, neuen Helligkeitswerten.

Betrachten wir als Beispiel nebenstehend abgebildetes Diagramm des Belichtungswerkzeugs. In der waagerechten Koordinate befinden sich links die dunklen und rechts die hellen Töne. Im Hintergrund wird dazu das Histogramm schwach eingeblendet. In der senkrechten Koordinate befinden sich die dunklen Bildtöne unten und die Helleren oben. Das Diagramm wird hier als NURBS-Kurve (Control Cage) dargestellt. Bei dieser Kurve liegen die Knoten nicht auf der Kurve, sondern "verbiegen" sie im Anstieg. Es ist zu sehen, dass die Kurve im dunkleren Tonwertbereich etwas angehoben und im helleren Bereich etwas abgesenkt wurde. Bedeutet also, dass dunkle Pixelwerte etwas heller berechnet werden. Helle Pixel entsprechend dunkler.

Das Bild zeigt auch die Ausklappliste mit den verschiedenen möglichen Varianten der Tonwertkurven:

  • Linear: Das ist der Standardwert. Das Bild wird durch die Kurve nicht verändert. Dies entspricht einer Diagonalen, wie im kleinen Icon der Ausklappliste gezeigt. In diesem Fall wird die Kurve ausgeblendet.
  • Angepasst: Das ist der häufig dargestellte Fall, wo die Kurve mit Knoten verbogen werden kann, die direkt auf der Kurve aufsitzen. Die beiden beim Öffnen der Kurve schon vorhandenen Knoten liegen ganz links unten (schwarz) und ganz rechts oben (weiß). Sie legen die Diagonale fest, die durch hinzugefügte Knoten verbogen werden kann. Mit diesen beiden äußersten Knoten kann der Wertebereich eingeschränkt werden, in dem man die Punkte am Rand entlang schiebt.
  • Parametrisch: Hier werden keine Knoten im Diagramm eingetragen, sondern 4 Bereiche Schatten, Tiefen, Lichter, Spitzenlichter unterschieden, für die die Kurve verbogen werden kann. Diese Bereiche werden durch den kleinen Balken mit 3 Gleitern vorgegeben: Parametric curve bar V5.png. Mit der Maus kann man die Gleiter verschieben und mit der rechten Maustaste können wieder die Standardpositionen der Gleiter zurück geholt werden. Das Verbiegen erfolgt dann über die 4 Schieberegler. Sobald man mit der Maus einen der Schieberegler erreicht, wird dessen Wirkungsweise bzw. Wirkungsbereich im Diagramm eingeblendet.
  • NURBS-Kurve: Im Gegensatz zur Variante Angepasst geht hier die Kurve nicht durch die Knoten, sondern die Knoten beeinflussen den Anstieg der Kurve in Bezug auf den Nachbarknoten bzw. den Rand. Hälst du beim Anklicken eines Knotens die Shift-Taste gedrückt, bekommt der Knoten "magische Anziehungskräfte" zum benachbarten Knoten oder auch zur Diagonalen. Mit wenig Übung ist es für viele Nutzer deshalb einfacher, die Kurve in dieser Variante zu bearbeiten, anstatt die Variante Angepasst zu verwenden.

Achtung: Die Einstellungen in einer Kurvenvariante wird beim Umschalten in eine andere Kurvenvariante nicht übernommen! Jede Variante hat ihre eigenen Knoten bzw. Parameter, die nicht ineinander umgerechnet werden können. Aber jede Variante merkt sich auch ihre Knoten bzw. Parameter, sodass man mit der Typumschaltung in der Ausklappliste die bisherigen Einstellungen auch nicht verliert.

Die Flache Kurve

Einführung

Im Folgenden wird zum besseren Verständnis die Funktion und Wirkung der Flachen Kurve Schritt für Schritt ausgehend von der Tonwertkurve beschrieben:

Im ersten Moment erscheint dieses Diagramm etwas ungewöhnlich. Der Unterschied zu den Diagrammen in der Art der Tonwertkurve ist, dass hier der Eingangswert nicht direkt auf einen neuen Ausgangswert abgebildet wird, sondern nur in einem bestimmten Bereich um den Eingabewert verändert wird. Man könnte das auch mit einer Tonwertkurve erreichen. Das sähe dann zum Beispiel so aus:

ToneCurveAsFlatCurveReplacement.png


Eine ziemlich fummelige Angelegenheit. Erst recht, wenn nur sehr geringe Nuancen verändert werden sollen. Aus diesem Grunde werden die sogenannten Flachen Kurven eingesetzt, in der nur noch die Änderungen der Ausgangswerte von den Eingangswerten dargestellt werden. Erfolgen keine Veränderungen, bleibt die Kurve in diesen Bereichen auf "Null". Wobei in den Flachen Kurven die Nullinie waagerecht in der Mitte liegt. "Darüber", und auch "darunter" stellt also eine (leichte) Veränderung in positiver oder negativer Richtung der Zielgröße (Ausgangswert) dar. Die oben dargestellte Tonwertkurve mit dem dort parametrierten Kurvenverlauf würde als Flache Kurve etwa so aussehen:

FlatCurveInComparison de.png


Mit deutlich weniger Knoten, und in der vertikalen Auflösung viel weiter gespreizt, lässt sich der gewünschte Kurvenverlauf viel leichter einstellen.

Als Gleichung sähe das dann so aus: y = x + k * f (x). Überall, wo also die Kurve f (x) Null ist, gilt y = x. Dann bleibt ein Pixel unverändert. k ist hierbei ein Skalierungswert für die vertikale y-Koordinate, den der Programmierer fest vorgegeben hat. k ist sozusagen der maximale Grad, um den ein Ausgangswert x im Diagramm nach oben, wie unten hin verändert werden kann.

Eine Besonderheit ist dabei, dass der Eingangswert (also das, was die x-Koordinate darstellt) auf einen völlig anderen Parameter y abgebildet werden kann. Zum Beispiel kann auf der waagerechten x-Koordinate der Farbkreis abgerollt dargestellt sein, wohingegen die senkrechte y-Koordinate die Helligkeit darstellt. "Senkt" man die Kurve nun nur in einem schmalen Bereich um z.B. blau ab, würde die Funktion also alle Pixel, die blau sind, zum Beispiel den Himmel, dunkler machen. Demzufolge sieht die allgemeine Gleichung, die hinter diesen Kurven liegt, so aus:

y = z + k * f (x)

Der Pixelparameter z (z.B. Helligkeit) wird also etwas verändert, nämlich um k * f (x), in (die neue Helligkeit) y umgewandelt. Wobei hier x ein anderer Parameter des gleichen Pixels ist (z.B. der Farbton).

Ein Beispiel hierzu: Die Einstellung der Retinex-Intensität als Funktion vom Farbton. Die Intensität wird bei grünen Farben angehoben:

RetinexIntensityFlatCurve de.png


Eine Besonderheit ist, dass RawTherapee bei den Flachen Kurven, die den Farbton in der waagerechten x-Koordinaten haben, an den Stellen, wo sich Kurvenknoten befinden, einen Balken im Farbton, den der Knoten spezifiziert, nach oben zieht. So ist die Farbe, für die der Knoten steht, deutlich sichtbarer, als im schmalen Balken unter dem Diagramm. Außerdem werden in diesen Diagrammen zu Beginn schon für alle Grund- und Komplementärfarben Knoten angelegt, die sich genau auf der Nulllinie befinden.

Noch ein Hinweis zur Darstellung der Knoten. Betrachte das Bild oben: Knoten, die sich genau auf der Nulllinie befinden, werden grün dargestellt. Alle Knoten, die außerhalb der Nullinie liegen hingegen schwarz. Hier noch mal als Detail gezeigt:

Ein neutraler Punkt (Kurvenknoten) ist grün. Die Anderen sind schwarz.


Im Laufe der Entwicklung von RawTherapee sind immer mehr Werkzeuge hinzugekommen, die die Flache Kurve zur Parametereinstellung verwenden. Die Flachen Kurven werden in der Kurvenauswahl generell mit dem Icon File:CurveType-controlPoints.png symbolisiert.

Weitere Finessen bei der Arbeit und dem Verhalten der Elemente in den Flachen Kurven erfährst du in nachfolgendem Beispiel.

Beispiel

Farbton/Sättigung/Dynamik-Werkzeug:

H(ue)-Kurve

(Farbton als Funktion des Farbtons)

Grüne Pixel
  (Eingangsgröße in der horizontalen Koordinate; dargestellt als vertikaler grüner Balken durch den Knoten hindurch)
werden in blaue Pixel farbverschoben
  (vertikale Koordinate beschreibt das "Maß" der Farbverschiebung hin zu blau; so lange der Knoten mit der Maus verschoben wird oder im Kurvenknoten-Eingangs-Ausgangswert-Modus selektiert ist (s. oben), wird die "Zielfarbe", wie hier zu sehen, als horizontaler Balken durch den Knoten angezeigt).

Die Funktion der Flachen Kurve soll hier noch mal an Hand eines Beispiels beschrieben werden. Siehe auch nebenstehendes Bild.

Vollziehe die im Weiteren beschriebenen Dinge sofort selbst mit einem beliebigem Bild, um schnell zu verstehen, wie man mit den Flachen Kurven arbeiten kann.

Wir wählen dazu das Werkzeug Farbton(H)/Sättigung(S)/Dynamik(V) aus, auch als HSV-Equalizer bekannt, dass sich unter dem Reiter File:Colour.png Farbe findet. Klicke auf das Aufklappmenü-Icon Drop-down.png rechts neben Kanal-Button H(ue) und wähle "Min/Max-Kontrollpunkte" File:CurveType-controlPoints.png.

Typisch für alle Flachen Kurven, bei denen die Ausgangsgröße (horizontale Koordinate) eine Farbkreisabwicklung darstellt, ist die Grundeinstellung, bei der bereits 6 Kurvenknoten auf der vertikalen Nulllinie voreingestellt sind. Sie befinden sich bezogen auf die horizontale Koordinate genau in den Grund- und Komplementärfarben Rot, Gelb, Grün, Türkis, Blau und Magenta (Purpur). Die Knoten liegen jetzt noch alle auf der Nulllinie, weswegen sie alle grün dargestellt werden. In jedem Knoten wird mit einem senkrechten schmalen Balken die durch den Knoten selektierte Farbe auf der horizontalen Ausgangs-Koordinate angezeigt. Ganz rechts befindet sich kein Knoten. Da wir hier in der Horizontalen den Farbkreis abgebildet haben, kann man sich ganz Rechts (Rot) in der Fortsetzung Links (Rot) vorstellen. Der zugehörige Knoten in Rot ist also schon vorhanden: ganz links.

Klicke jetzt auf den Punkt (Knoten) ganz links und halte die Maustaste gedrückt. Der Cursor wechselt schon beim Darüberfahren zu einem sternförmigen Symbol. Daran erkennst du, dass du tatsächlich den Knoten anklickst und nicht die kleinen Punkte daneben, mit denen du die Kurvensteilheit einstellen kannst. Schiebe nun den Knoten nach oben und unten. Je weiter du ihn von der Nulllinie entfernst, desto weiter innerhalb des Farbkreises werden alle Pixel "verschoben", die rot sind. Nach oben zuerst in Richtung Braun, Gelb, Grün usw. Nach unten in Richtung Magenta, Blau usw. Schiebst du den Knoten ein wenig zu weit nach links aus dem Diagramm siehst du hier, wie die horizontale Koordinate arbeitet: Ganz links ist auch ganz rechts. Der Farbkreis wird beim Verschieben des Punktes also nicht als Gerade mit festen Rändern verstanden, sondern du landest sofort auf der anderen Seite.

Hast du beim Verschieben den horizontalen Farbbalken durch den Knoten gesehen? Während der vertikale Balken, der immer angezeigt wird, die Eingangsgröße für die Bildverarbeitung der Pixel anzeigt, zeigt der horizontale Balken die Ausgangsgröße (Zielgröße) an. Ziehe nun einen Knoten etwas nach oben und dann wechselweise nach links und rechts. Siehst du, dass trotz gleicher "Höhe" der waagerechte "Ziel"-Balken sich in der Farbe etwas ändert? Wenn du das erklären kannst, hast du die Funktion der Flachen Kurven vollständig verstanden.

Wenn nicht, hier die Erklärung: Eine bestimmte Abweichung von der Nullinie verschiebt den Farbwert um einen bestimmten Betrag. Befindet sich der Knoten zum Beispiel bezüglich der horizontalen x-Koordinate auf der Farbe grün und du schiebst den Knoten nach oben, wird er gelb. Nimmst Du hingegen einen Knoten mit dem horizontalen Ausgangswert blau und schiebst du ihn um den gleichen Betrag nach oben, wird er nicht gelb, sondern zuert einmal an dieser Stelle grün. Die Verschiebung nach oben und unten positioniert den Ausgangs(ziel)wert nicht auf einer bestimmten Farbe, sondern du verschiebst die Lage im Farbkreis vom Eingangswert ausgehend um den gleichen Winkel. Beginnend von Grün landest du bei Gelb. Beginnend von Blau, bist du bei gleichem Winkel aber erst bei Grün angekommen und nicht bei Gelb.

Die beiden vorangegangenen Absätze sind sehr wichtig. Erst, wenn du den Inhalt gedanklich nachvollziehen kannst, hast du die Flachen Kurven insbesondere in der häufigen Verwendung mit dem abgewickelten Farbkreis vollständig verstanden. Und dann wirst du die entsprechenden Werkzeuge mit Erfolg anwenden.

Der vertikale Farbbalken durch einen Knoten hat 2 magische Kräfte!

Fahre jetzt mit der Maus nicht über einen Knoten, sondern etwas entfernt von ihm nur über den vertikalen Farbbalken, der durch den Knoten verläuft. Auch hier wechselt das Maussymbol. Klickst du nun nur den Balken an, kannst du ihn entweder nur nach links und rechts verschieben oder den Knoten nur nach oben und unten:

  • Startest du beim Verschieben zuerst nach links oder rechts, rastet die vertikale Position des Knotens ein und du kannst bequem aussschließlich den Farbton der Eingangsgröße anpassen.
  • Startest du hingegen mit der Verschiebung zuerst nach oben oder unten, dann rastet die horizontale Position des Knotens ein, und du kannst ausschließlich die Zielgröße anpassen.

Die zweite Variante ist sehr oft die Wichtigere: Du wählst mit der Pipette (s. oben) im Vorschaubild eine bestimmte Farbe und ein Knoten wird auf der Nullinie erstellt. Du möchtest nun genau diese Farbe verschieben. Dazu ist es praktisch, wenn der Knoten bezogen auf die horizontale Achse, auf der du gerade den Knoten mit der Pipette erstellt hast, fixiert bleibt und eben nur die vertikal realisierte Farbverschiebung dieser Farbe eingestellt werden kann.

Und natürlich kannst du, wie bei jeder Kurvenart, die Empfindlichkeit der Maus durch Drücken der Strg-Taste für genaues Arbeiten deutlich herabsetzen.

Kurvensteilheit

Wie exakt nun diese Verschiebung auf einen bestimmten Farbton wirkt, hängt von der Steilheit der Kurve ab. Wie schnell sie also auf die Nulllinie zurück kehrt. Diese Steilheit kannst du einerseits mit der oben geschilderten Methode der Kurvenknoten-Ein-Ausgangs-Werte als Zahlenwert ändern. Du kannst aber auch, wenn du den Knoten an fährst, den blauen oder gelben Indikator anfahren, anklicken und dann verschieben. Du siehst sofort, welche mehr oder weniger steile Kurve dabei entsteht. Benötigst du noch eine steilere Kurve, füge dicht neben dem betreffenden Knoten noch einen weiteren Knoten auf der Nulllinie ein.

Die erstellten Kurven lassen sich mit den Icons rechts neben dem Diagramm mittels Zwischenablage oder Datei auf andere Bilder übertragen. Beachte, dass nur die gerade angezeigte Kurve gespeichert wird. Es ist zum Beispiel nicht möglich in dem eben benutzten Beispiel die Kurven von H, S und V gleichzeitig abzuspeichern.

The Preview Area

The preview is designed to show you the most realistic result possible, however one must keep in mind that the larger an image is, the longer it takes to process. For speed reasons, the preview of the effects of most tools is calculated not on the full-sized image (which would take exactly as long as saving the image, making using sliders and curves impossible), but on the preview image which is of the size of your preview area. Many tools, such as the Exposure tool, can be applied to an image of any size, and their effects will be identical regardless of the size of the image they are applied to. However some tools are size-dependent, for example all of the tools in the Detail tab, which means if you apply one of these tools to a full-sized image and to a smaller version of that image, and then downscale the full-sized image to the smaller image's size, the two images won't match. For reasons of speed, RawTherapee must use the small preview image so that your tool tweaking experience may be fast and fluid, but this means that the effects of size-dependent tools would not be accurate when applied to a small zoomed-out preview. We made the decision to either disable the preview effects of these tools entirely at zoom levels less than 100%, or to keep the preview effects active but to warn you that what you see at zoom levels less than 100% may be inaccurate depending on the tool settings (for example Tone Mapping and Wavelet may be accurate at zoom levels less than 100% or they may be inaccurate, depending on their settings). You will know which tools these are because they are marked with a "1:1" icon Zoom 100 identifier icon. next to their names. RawPedia explains how accurate the preview is for all affected tools on each tool's page.