RGB and Lab/de
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RGB und Lab
RGB und CIE L*a*b* (oder einfach "Lab") sind zwei unterschiedliche Farbräume, bzw. Arten, Farben zu beschreiben.
Viele Leute wundern sich, dass es einen Unterschied macht, Helligkeit, Kontrast und Farbsättigung im RGB-Farbraum zu korrigieren und Helligkeit, Kontrast und Farbart im Lab-Farbraum. Der RGB-Farbraum besteht aus den 3 Kanälen (Raumkoordinaten) Rot, Grün und Blau. Lab hingegen besitzt die gleiche Information in den 3 Komponenten Helligkeit (L) und den beiden Farb-Komponenten a* und b*.
Die Helligkeit bei Lab von der Farbinformation zu trennen, kommt unserem Sehempfinden nach der ersten Verarbeitung im Sehzentrum des Gehirns deutlich näher, als die drei Grundfarben, die viel weiter vorn, an den Zapfen in der Netzhaut, vorhanden sind. Die Information aus der Kamera selbst kommt dabei der Darstellung der Information in den Zapfen nahe. Wenn wir aber das Bild im Raw-Entwickler bearbeiten, sehen wir es nicht mehr aus dem Blickwinkel des Kamerasensors oder der Zapfen in unserer Netzhaut, sondern schon in einer Wahrnehmensebene, die sämtliche neuronale Vorverarbeitung im Gehin durchlaufen hat. An der Stelle, wo diese Information vom Gehirn bereits mit Gefühlen und Erinnerungen verknüpft wird. An dieser Stelle trennen wir in der Wahrnehmung die Empfindungen nicht mehr in 3 einzelne Grundfaren, wir trennen sie zuerst in Helligkeits-Kontrast-Informationen (Konturen) und in reine Farbinformationen. (Abgesehen davon, dass wir natürlich Tonwerte auch mit Helligkeitsempfinden vergleichen, wenn wir sie absolut bewerten wollen.) Diese Differenzierung ergibt sich für uns, wie auch für Tiere aus der Notwendigkeit, möglichst schnell und fehlerfrei Objekte erkennen zu können. Diese bilden sich vorzugsweise durch Kanten uns Muster ab. Erst, wenn diese Information nicht mehr ausreicht, nutzen wir Farben zur weiteren Differenzierung. Nicht umsonst haben wir, bzw. unsere Vorfahren, lange Zeit mit Schwarz-Weiß-Filmen recht gut leben können. Wäre es nicht so, wäre das Kino erst mit dem Farbfilm entstanden.
Wenn wir Lab als Farbraum betrachten ist weiterhin interessant, dass wir selbst ausgesprochen viele Grüntöne unterscheiden können. Deutlich mehr als in den Grundfarben Rot und Blau. Unser Hauptwahrnehmungsschwerpunkt liegt bei Grün. Während die Komponenten Rot und Blau in einem relativ großen Bereich der Beimischung die empfundenen Grüntöne beeinflussen, bis dann über Gelb und Türkis die Wahrnehmung von Rot und Blau beginnt. Ganz abgesehen davon, dass es Violett als Farbe, der eine bestimmte Wellenlänge zugeordnet werden kann, gar nicht gibt. Violett ist weder blauer als blau noch röter als rot. Violett ist, wenn man aus weißem Licht den Grünanteil entfernt. Eine Farbe, die wir nur dadurch sehen weil unsere Farbwahrnehmung mittels dreier Zapfen erfolgt, die im Empfindlichkeitsbereich Rot, Grün und Blau liegen. Diese Farben gibt es im Sinne der Physik ja tatsächlich. Violett gibt es hingegen nicht. Es gibt keine Wellenlänge, die der Farbe Violett entspricht. Und im Regenbogen gibt es Violett auch nur, weil der Regenbogen aus zwei Bögen besteht (die nicht selten auch gut sichtbar sind), und die sich zwischen Rot und Blau einfach wieder treffen. Und in diesem Mischbereich empfinden wir Violett. - Soviel nur zum Thema Farblehre. Es geht darum, im Folgenden zu verstehen, warum ausgerechnet der Farbraum Lab als Steuerraum zur Bildverbesserung sinnvoll ist.
Lightness is kept separate from color, so that you can adjust one without affecting the other. "Lightness" is designed to approximate human vision, which is very sensitive to green but less to blue. If you brighten in Lab space, the result will often look more correct to the eye, color-wise. In general we can say that when using positive values for the saturation slider in Lab space, the colors come out more 'fresh', while using the same amount of saturation in RGB makes colors look 'warmer'.
- Comparison of RGB and Lab adjustments
The difference between the Lightness slider in the Exposure section (in RGB space) and the Lightness slider in the Lab section is subtle. A RGB Lightness setting of +30 produces an image that is overall a bit brighter than when using a Lab Lightness setting of +30. The colors in Lab Lightness are somewhat more saturated. The contrary is true for the Contrast sliders; when using a RGB Contrast of +45 the colors will be clearly warmer than when using a Lab Contrast of +45. The contrast itself is about the same with the two settings. Do not hesitate to use both sliders to adjust saturation and/or contrast. As for the Saturation/Chromaticity sliders, setting the RGB Saturation slider to -100 renders a black and white image which appears to have a red filter applied, while the Lab Chromaticity slider renders a more neutral black and white image. Positive RGB Saturation values will lead to hue shifts (the larger the value, the more visible the shift), while positive Lab Chromaticity values will boost colors while keeping their hues correct, rendering a crisp and clean result. Lab chromaticity (via the "Chromaticity" slider or "CC" curve) is the recommended method for boosting colors.